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StartseiteIn diesem Kapitel lernst du, welche Arbeitsmethode sich hinter dem Schlagwort "Legal Design" versteckt. Anhand zahlreicher konkreter Praxisbeispiele kannst du ein Gefühl für die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten und ihre Vorteile entwickeln.
Legal Design ist die Anwendung von Frameworks und Methoden verschiedener Innovationsansätze auf die Entwicklung innovativer Lösungen in einem juristisch geprägten Kontext. Diese Frameworks und Methoden sind deshalb so wertvoll, weil wir sie bewusst einsetzen können, um Innovations- prozesse agil, effizient und vor allem zielführend zu gestalten. Im Ergebnis entstehen nützliche und nutzer:innenfreundliche Lösungen, die auch wirklich gebraucht werden.
Einer der bekanntesten Innovationsansätze, um den es in diesem E-Book auch vornehmlich gehen soll, ist das sogenannte Design Thinking. Wird Design Thinking auf das Lösen von Problemen im Rechtsbereich angewandt, spricht man von Legal Design Thinking.
Viele kürzen "Legal Design Thinking" auch mit dem Begriff "Legal Design" ab. Wir verstehen Legal Design jedoch als breiteren Oberbegriff für alle möglichen etablierten Herangehensweisen an das Design (im Sinne der Gestaltung) von Innovation im Rechtsbereich. Das können neben dem Design Thinking zum Beispiel auch Ansätze sein wie Scrum, Lean Startup, Human-Centered-Design oder Open Innovation.
Es wird ja viel darüber diskutiert, ob Jurist:innen denn nun Coden lernen sollten oder nicht. Dabei stellt sich uns doch, bevor wir etwas programmieren können, erstmal noch eine GANZ andere Frage: Was soll überhaupt programmiert werden?
Um diese Frage beantworten zu können, müssen wir zunächst ein Verständnis davon entwickeln, welches Problem es überhaupt zu lösen gilt. Hier greift das oberste Design-Gebot:
"Form follows function"
Die Form, d.h. die Gestalt bzw. das Design einer Lösung, kann erst dann hinreichend bestimmt werden, wenn geklärt wurde, welche Funktion diese für ihre Nutzer:innen am Ende erfüllen soll.
Dann ist zu klären, ob Legal Tech überhaupt das Mittel der Wahl sein sollte, und wenn ja, welche Funktionen ein Tool, auf welche Weise bieten müsste, damit es seinen angedachten Zweck erfüllen kann.
Es braucht zudem eine klar definierte Idee für ein Produkt, die Abbildung einer ggf. zu integrierenden juristischen Logik, einen entsprechenden User Flow und ein Design für jedes einzelne Interface, d.h. für die Oberflächen einer Software, mit der Nutzer:innen später interagieren.
Und wenn eine technische Lösung am Ende nicht nur theoretisch funktionieren, sondern auch tatsächlich genutzt werden soll, dann müssen wir sowohl das Nutzer:innenerlebnis, die sogenannte User Experience (UX), als auch die Nutzer:innenfreundlichkeit, die sog. Usability, im Sinne der zugrundeliegenden Nutzer:innenbedürfnisse gestalten.
Darüber hinaus müssen wir immer auch Folgendes bedenken: Damit Legal Tech Tools, etwa in Kanzleien und Rechtsabteilungen erfolgreich implementiert werden können, ist es meistens auch erforderlich, die betroffenen Prozesse entsprechend neu zu definieren.
Der Legal Design Ansatz hält Methoden für uns bereit, mit denen sich all diese Elemente aus Nutzer:innenperspektive verstehen und auf eine Art und Weise gestalten lassen, die dazu führt, dass wir am Ende ein Tool haben, das nicht nur rein technisch und juristisch, sondern auch aus Sicht der Nutzer:innen gut funktioniert und gerne genutzt wird.
Es bringt wenig bis gar nichts, wenn in Kanzleien und Unternehmen alle möglichen Legal Tech Tools eingekauft oder entwickelt werden, sie aber am Ende gar nicht bis wenig zum Einsatz kommen, weil sie sich einfach nicht sonderlich gut in den Arbeitsalltag integrieren lassen oder das Nutzer:innenerlebnis frustriert. Das passiert leider noch viel zu häufig und ist dann auch mit ein Grund dafür, warum viele Jurist:innen Legal Tech noch sehr skeptisch gegenüberstehen. Diesem Phänomen lässt sich mit Legal Design effektiv entgegenwirken.
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This is Legal Design ist eine auf den Rechtsbereich spezialisierte Innovationsberatung und ein Think Tank – gegründet 2018, von Lina Krawietz, Joaquín Santuber und Alisha Andert. Sie gestaltet und begleitet Innovationsprozesse für Kanzleien, Rechtsabteilungen, (Legal Tech) Unternehmen, NGOs und den öffentlichen Sektor. TILD hilft Kunden dabei, ihr Innovationspotenzial zu erschließen und die Zukunft der Rechtsbranche mitzugestalten.
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