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StartseiteIn diesem Kapitel stellen Hanna Lütkens und Nico Brunotte die digitale Vertragsanalyse am Beispiel des Tools Kira vor und schildern typische Anwendungsgebiete und Perspektiven der Technologie im Alltag einer internationalen Großkanzlei.
Die Arbeit in einer internationalen Großkanzlei umfasst häufig komplexe Projekte, in die viele Anwält*innen aus unterschiedlichen Jurisdiktionen eingebunden sind. Auch wenn die Projekte vielfältig sind, so sind es doch regelmäßig Unternehmenstransaktionen – häufig auch als „Mergers & Acquisitions“ oder „M&A“ bezeichnet – bei denen der Einsatz von Vertragsanalysetools wie zum Beispiel Kira besonders relevant ist. Mandant*innen unterstützen wir im Rahmen solcher Unternehmenstransaktionen sowohl beim Verkauf von Unternehmensbeteiligungen als auch beim Erwerb von Unternehmen. Einer der ersten Schritte bei einem M&A Projekt ist dabei regelmäßig eine sogenannte „Due Diligence“. Im Rahmen einer Due Diligence geht es darum, dass das zu erwerbende bzw. zu verkaufende Unternehmen sorgfältig auf seine Risiken hin überprüft wird. Die Anwälte übernehmen dabei die Prüfung aus rechtlicher Sicht („Legal Due Diligence“). Die Legal Due Diligence kann dabei von Fragen aus dem Arbeitsrecht – z.B. ob Arbeitsverträge möglicherweise unwirksame Klauseln beinhalten – bis hin zum Zollrecht alle denkbaren Rechtsbereiche abdecken. Einen großen Teil der Prüfung nimmt dabei häufig die Durchsicht und Analyse von zahlreichen (Standard-)Verträgen ein. Das können Miet-, Liefer-, Arbeits-, Lizenz- oder ganz andere Arten von Verträgen sein, bei denen insbesondere immer wiederkehrende Vertragsbestimmungen zu prüfen sind. Im Rahmen von M&A Projekten wird dabei zum Beispiel ein besonderes Augenmerk auf Vertragsbestimmungen gelegt, nach denen dem Vertragspartner auf Grund oder im Zusammenhang mit der geplanten Unternehmenstransaktion ein Kündigungsrecht zusteht.
Solche M&A Projekte werden maßgeblich von einem Team von Corporate Anwältinnen gesteuert und durchgeführt. Je nach Tätigkeitsschwerpunkt des zu kaufenden bzw. zu verkaufenden Unternehmens bindet das Corporate Team Anwältinnen aus verschiedenen Rechtsbereichen ein. Regelmäßig sind dies etwa Kolleginnen aus den Bereichen Arbeitsrecht, Commercial, Intellectual Property oder Technology. Diese bringen ihre jeweilige Expertise in das M&A Projekt mit ein und können gewährleisten, dass das entsprechende Unternehmen vollumfänglich und unter allen relevanten rechtlichen Gesichtspunkten durchleuchtet wird.
Ein Team kann in einer Transaktion also schnell aus mehr als 20 Anwältinnen bestehen. Sind die Projekte international und betreffen eine Unternehmensgruppe, kann die Teamstärke auch wesentlich größer werden und leicht auf mehr als 100 Anwältinnen anwachsen.
Legal Tech kann in solchen Projekten eine große Hilfe sein, um die Vielzahl an involvierten Anwält*innen zu steuern und die Effizienz der Projektarbeit zu erhöhen.
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Hanna Lütkens ist Rechtsanwältin im Bereich Corporate bei DLA Piper. Neben ihrer anwaltlichen Tätigkeit ist sie als Legal Tech Fellows bei DLA Piper in Deutschland für die Legal Tech Strategie der Kanzlei mitverantwortlich.
Nico Brunotte ist Rechtsanwalt im Bereich Intellectual Property & Technology bei DLA Piper. Neben seiner anwaltlichen Tätigkeit ist er als Legal Tech Fellows bei DLA Piper in Deutschland für die Legal Tech Strategie der Kanzlei mitverantwortlich.
DLA Piper zählt mit Büros in über 40 Ländern in Afrika, Asien, Australien, Europa, dem Nahen Osten sowie Nord- und Südamerika zu den weltweit führenden Wirtschaftskanzleien. In Deutschland ist DLA Piper an den Standorten Frankfurt, Hamburg, Köln und München mit mehr als 250 Anwältinnen und Anwälten vertreten.
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