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StartseiteIn diesem Kapitel stellt Christian Hartz das Themenfeld Legal Analytics vor und geht dabei auf verschiedene Anwendungsfälle im europäischen Raum sowie auf die Funktionalität geläufiger Anwendungen ein.
Im deutschsprachigen Raum ist der Markt der Legal Analytics-Lösungen noch recht überschaubar. im Bereich von „Legal Analytics“ dürfte bspw. Legal Intelligence von LexisNexis in Österreichzu nennen sein. In Deutschland entwickelt Wolters Kluwer Deutschland gerade eine Legal-Analytics-Lösung.
In Europa können bspw. Predictice in Frankreich oder Jurimetria von Wolters Kluwer Spanien, die wohl beide eher bereits dem Bereich „Predictive Analytics“ zugeordnet werden können, genannt werden.
In den USA sind vermehrt Lösungen im Markt, so sind bspw. Westlaw Edge von Thomson Reuters, LexMachina und Ravel(beide Teil von LexisNexis), Premonition oder lexpredict (mittlerweile Teil von Elevate) oder im Bereich der Corporate Legal Departments (CLD) LegalVIEW Analytics von Wolters Kluwer zu nennen.
Schauen wir uns zunächst einmal Westlaw Edge etwas näher an.
Die Analytics-Komponente bei Westlaw nennt sich „Litigation Analytics“. Hier werden Informationen über einzelne Richter zusammengebracht mit allgemeineren Informationen über Verfahrensdauer, den Gegner etc.
So kann bspw. eine Übersicht über einen bestimmten Richter ausgegeben werden, um zu überprüfen, in welchen Fällen er wie entscheidet und ob es bestimmte Tendenzen in bestimmten Bereichen gib:
Auch wenn man nur spekulieren kann, wie genau es technisch umgesetzt wurde, so ist anzunehmen, dass Legal Analytics und die angesprochenen Algorithmen entsprechend eingesetzt werden.
Daneben wird KI eingesetzt, um bei KeyCite Overruling Risk eine Warnung auszugeben, wenn bpsw. in einer Entscheidung eine Passage durch eine andere Entscheidung (ggf. auch höhere Instanz) anders oder gegensätzlich gesehen wird:
Es geht also auch bei dieser Lösung von Westlaw darum, dem Juristen Hilfsmittel an die Hand zu geben, um leichter zu arbeiten; nicht ihn zu ersetzen.
Einen etwas anderen Ansatz wählt Wolters Kluwer mit dem Tool „Legal Analytics“, das demnächst der Öffentlichkeit vorgestellt werden wird.
Der Nutzer kann in natürlichsprachlichem Text seine Sachverhaltsschilderung eingeben und erhält sodann basierend auf dieser Eingabe Informationen zu möglichen Normen, Rechtsprechung und Ansprüchen.
Daneben erhält er auch eine Einschätzung, wer typischerweise in diesen Fällen Kläger und Beklagter ist und wer in dem Fall typischerweise obsiegt.
Auch kann er sich auf bestimmte Normen beschränken und zu dieser erneut die statistische Auswertung abrufen. So kann der Nutzer durch die Kombination mit bestimmten anderen Normen die statistische Auswertung verändern und prüfen, welche Strategie die erfolgsversprechende ist.
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Christian Hartz ist Rechtsanwalt und Legal Engineer bei Wolters Kluwer und als Product-Owner für verschiedene nationale und internationale KI-Projekte verantwortlich. Dazu ist er Lehrbeauftragter an der Universität des Saarlandes und war vorher als Product-Developer und Portal-Manager bei der juris GmbH beschäftigt.
In Deutschland ist Wolters Kluwer ein führender Anbieter von Fachinformationen, Software und Services im Bereich Recht, Wirtschaft und Steuern. Die Expertenlösungen verbinden profunde Expertise in klar definierten Fachgebieten mit Technologie und Services. So können die Kunden bessere Analysen, Ergebnisse und höhere Produktivität erzielen.
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